Gesund mit Sport und Spiel

Schulfest an der Grundschule Moosthenning

Bei idealem Sommerwetter fand als Höhepunkt der Projektwoche Gesundheit an der Grundschule Moosthenning das Schulfest statt.

Der letzte Tag der Projektwoche: „Gesund mit Sport und Spiel“ begann für die Schüler der Grundschule Moosthenning am Vormittag mit einer Aktion des JuvenTUM Projekts in der Turnhalle, die für jede Klasse 30 Minuten zum Thema Bewegung bot. Frau Dr.Siegrist, die Leiterin des Projektes JuvenTUM hatte einen Wackelparcours vorbereitet, bei dem die Kinder an verschiedenen Stationen zeigen konnten, wie geschickt sie mit Bewegungsänderungen und unsicherem Untergrund umgehen können. Jede Klasse war mit vollem Einsatz dabei.

Nach so viel Bewegung freuten sich die hungrigen Schülerinnen und Schüler umso mehr auf das reichhaltige und wohlschmeckende gesunde Buffet, das der Elternbeirat für alle in der Aula aufgebaut hatte. Von Obstsalat, Radieschenbrötchen, Gemüsespießen, Käsebrötchen und vielem mehr gestärkt begaben sich die Schüler und Lehrkräfte um 13:00 Uhr zum gemeinsamen Aufwärmen mit dem Song „Sportinator“. Die mittlerweile eingetroffenen Eltern feuerten Ihre Kinder lautstark an und begleiteten sie anschließend je nach Interesse zu den Workshops, für die sich ihr Kind entschieden hatte.

So konnten sie sich zum Beispiel bei lustigen Spielen mit Fallschirm und Ballons bei Frau Anna Reisbeck vergnügen. Zahlreiche Kinder fanden sich ein und machten bei den Übungen mit dem bunten Schwungtuch begeistert mit. Am Ende gab es, passend zum Gesundheitsmotto, ein Stück frisches Obst.

Beim Workshop – Fit mit Bogi an verschiedenen Stationen verschiedene Quizfragen rund um den Schulhund Bogi beantworten, die „Frauchen“ Frau Denise Hahn ausgesucht hatte und sich dabei durch kleine Übungen sportlich betätigen. Natürlich schaute der Schulhund auch persönlich vorbei und zeigte den Kindern seine Tricks. Am Ende des Quiz erhielt jeder Teilnehmer seinen eigenen Quiz-Champion-Orden. Abschließend wurde dann noch Bogis Lieblingsspiel gespielt: Schlauch-ziehen!

Klein gegen Groß – Auf los geht`s los! So lautete der Startschuss für die Geschicklichkeitsspiele, die Lehrerin Frau Christine Kiermeier ausgewählt hatte und bei denen die Kinder gegen ihre Eltern antraten. Die Teilnehmer mussten beispielweise möglichst viele Bierdeckel von einem Ort zum anderen transportieren oder paarweise auf einer immer kleiner werdenden Insel tanzen, ohne den Boden zu berühren. Mit viel Kreativität, Engagement und sichtbarer Freude meisterten sowohl die Schüler als aus auch die Erwachsenen diese Herausforderungen bravourös und am Ende des Workshops waren sich alle einig: Spielen macht Spaß!

Im Workshop Zumba hatten die Kinder die Möglichkeit sich zu rhythmischen und mitreißenden Liedern zu bewegen. Spaß und Freude an Bewegung wurde hier garantiert! Die Lehrerin, Frau Loher, übernahm an diesem Tag die Rolle der Zumba-Trainerin und feuerte die Kinder so richtig an. Eine dreiviertel Stunde lang wurde hier buchstäblich so richtig „abgerockt“. Sichtlich motiviert und voller Eifer tanzten die Schülerinnen und Schüler die Schritte von Frau Loher nach. Dabei war es ganz egal, wenn ein Schritt nicht ganz saß. Bei Zumba geht es schließlich in erster Linie um Spaß und Fitness! Am Ende durfte ein ausgiebiges Stretching nicht fehlen. Ein Muskelkater sollte nämlich nicht an den sportlichen Workshop erinnern.

Spannend war es am Sportplatz beim Mölkky-Spiel. Mölkky ist ein Geschicklichkeitsspiel, bei dem jeweils vier Teams gegeneinander antreten. Mit einem Wurfholz musste man zwölf nummerierte Kegel umwerfen. Dafür gab es Punkte. Wer exakt 50 Punkte erreichte, hatte gewonnen. Warf man aber mehr als 50, fiel man auf 25 Punkte zurück, was auch einigen Mannschaften passierte. Am Ende stand aber doch immer ein Siegerteam fest. Zum Abschluss bekam jeder Teilnehmer eine Mölkky-Urkunde und durfte sich an einem Obstkorb bedienen, den die Lehrerin Siglinde Mayer zur Verfügung gestellt hatte.

Nach einem kurzen Aufwärmen startete der Workshop Life Kinetik – Lachen erlaubt mit Wurf- und Fangübung mit kleinen Bällen oder bunten Jongliertüchern –mit einem, mit zwei oder mit überkreuzten Armen. Anschließend warfen sich immer zwei  Kinder die Bälle oder Tücher parallel zu.  Die Wurfhand wechselte nach 5 gefangenen Bällen!   Die Steigerung war dann das Zuwerfen und Fangen mit beiden Händen. Am lustigsten wurde es, als die Entfernung selbständig gewählt wurde. Auch das „Zielkegeln“ mit den kleinen Bällen durch die gespreizten Beine des  Partners war gar nicht so einfach, wenn man nach dem Zielen blind kegeln sollte! Die letzte Übung forderte Merkfähigkeit und schnelle Reaktion. Beim Abwärmen konnte sich das Gehirn die neu geknüpften Verbindungen spielerisch merken.

Lust auf Spaß, Spiel  und Bewegung war das Motto des Workshops der

beiden Lehrerinnen Lydia Liefke und Katrin Großl. Sie hatten hierfür in der Turnhalle einen Bewegungsparcours mit 16 Stationen aufgebaut. Bei der Planung der verschiedenen Stationen hatten sie besonders darauf geachtet, dass möglichst viele Sinne und Muskelgruppen zum Einsatz kommen.

Am beliebtesten war die Station, bei der sich die Teilnehmer auf einer Bank liegend mit den Armen zu einem Kasten hoch ziehen mussten, dann auf ein Trampolin springen durften und anschließend auf einer dicken Weichbodenmatte landen konnten. Genauso gefragt war aber auch die Station, bei der unbedingt mit einem Partner gearbeitet werden musste. Eine Augenbinde wurde aufgesetzt und mit Hilfe des Partners sollten verschiedene Aufgaben durchgeführt werden. Auch Ausdauer war eingeplant und dabei durften die Kinder ein Punktebild fertigzeichnen. Für jede gelaufene Runde konnte eine Zahl weiterverbunden werden.

Die Mädchen und Jungen waren rund 40 Minuten voll im Einsatz und am Ende der Zeit voll begeistert von diesem tollen Parcours.

 

„Tanzen wie in der Disko“ war im Workshop unter Leitung von Frau Wimmer angesagt. Ausgehend vom Diskogrundschritt wurde eine kleine, schwungvolle Linedance Choreografie einstudiert, die auch  Sprünge und  viele Armbewegungen enthielt. Die Kinder waren voll konzentriert dabei und  bekamen am Ende von ihren Eltern viel Applaus für ihre fast schon aufführungsreife Darbietung.

 

Über die Dauer des gesamten Schulfestes durften sich Kinder und Eltern immer wieder am reichlichen kalten Buffet des Elternbeirats, bei Kaffee und Kuchen oder auch warmen Leberkäs Semmeln stärken und sich bei anregenden Gesprächen austauschen.