Leichtathletik-Wettbewerb an der Grundschule Moosthenning
Schüler und Lehrer waren wieder begeistert und engagiert, einen Vormittag mit Sport und Bewegung zu verbringen.
Zum zweiten Mal fand am Mittwoch statt der klassischen Bundesjugendspiele auf dem Sportgelände der Grundschule Moosthenning für die Grundschüler ein Leichtathletik-Wettbewerb statt.
Die neue Form des Sportfestes wurde letztes Jahr zum ersten Mal durchgeführt und bestand den Test mit Bravour.
Zu Beginn des Sportfesttages hatten sich alle Schüler und Lehrkräfte im Pausenhof der Schule versammelt. Zur Musik von Volker Rosin und seinem Sportinator wurden allen Muskeln so richtig aufgewärmt. Die Rektorin Susanne Metz wünschte allen Teilnehmern viel Erfolg und und viel Spaß beim Wettbewerb.
Das Konzept der neuen Bundesjugendspiele geht von der Erkenntnis aus, dass junge Menschen sehr unterschiedliche Motive haben, Sport zu treiben und trägt dieser durch ein differenziertes Angebot Rechnung, welches Bestandteil einer modernen Sportpraxis ist und mehr Wahlmöglichkeiten als vorher zulässt.
Bisher wurden bei den Bundesjugendspielen die Leistungen im Laufen, Werfen, Springen und 800m bzw. 1000m-Lauf bewertet und mit Urkunden honoriert.
Die Inhalte der neuen Bundesjugendspiele orientieren sich an den Grundformen der Bewegung und berücksichtigen dabei die Prinzipien der Vielseitigkeit und der Wahlmöglichkeit.
Jede Schule kann sich aus dem umfangreichen Angebot an Übungen, die für ihre Schüler passenden aussuchen. Die vier Bereiche sind: schnell laufen, weit springen, weit werfen und ausdauernd laufen.
Die Sportbeauftragte Lydia Liefke hatte für die Flexklassen (1/2) den Wende-
Sprint, den Froschsprung, den Zonenweitwurf und den Transportlauf ausgewählt. Beim Wendesprint liefen die Schüler auf Zeit um eine Markierungsstange (2mal 15m). Sehr viel Konzentration war beim Froschsprung nötig. Die Kinder sprangen beidbeinig von einem Fahrradmantel zum anderen.
Mit einem Flatterball konnten sehr viele Punkte beim Zonenweitwurf gesammelt werden. Hierbei war nicht wichtig, wie viele Meter genau geworfen werden, sondern die Punkte werden nach den Treffern in den verschiedenen Zonen vergeben. Beim Transportlauf konnten die Mädchen und Buben pro Runde einen Gummiring sammeln und ihre Leistungen beim Ausdauerlauf beweisen.
Etwas anspruchsvoller war die Auswahl der Stationen für die Klassen 3 und 4:
Wendesprint mit Hindernissen, Mutsprung, Medizinballstoß und Transportlauf.
Zweimal 20 m wurden beim Wendesprint auf Zeit gemessen, wobei eine Strecke mit 4 Bananenkisten als Hindernissen aufgebaut war. Beim Mutsprung wurden mit Unterstützung eines Sprungbrettes Hindernisse in Form von Bananenschachteln in der Sprunggrube übersprungen. Einen 1 kg schweren Medizinball zu werfen ist auch für Erwachsene eine Herausforderung. Die Schüler waren mit vollem Einsatz dabei. Der Transportlauf war wie bei den Flexklassen geplant, nur eine etwas längere Strecke natürlich.
Schüler und Lehrkräfte an der Grundschule Moosthenning waren sich einig, dass sich diese Form des Leichtathletik-Wettbewerbs durchsetzen wird.
Auch der Wettergott hatte mitgespielt und schickte, trotz sommerlicher Temperaturen, immer wieder ein leichtes Lüftchen vorbei.